Wo Juristen auch unternehmerisch denken
Lesezeit ca.: 3 MinutenAls HR Business Partner bei der ABLE Management Services sorgt Tobias Lemke dafür, dass sämtliche personalwirtschaftlichen Prozesse, die innerhalb der ABLE GROUP im Kontext der Projektmitarbeiter definiert sind, eingehalten, aber auch kontinuierlich hinterfragt werden. Darüber hinaus ist sein Alltag geprägt von arbeitsrechtlicher Beratung – und von jeder Menge Teamwork.
20. August 2018„Ich habe 2016 als Personalreferent in der Personalwirtschaft bei der ABLE Management Services begonnen“, so Tobias Lemke. „Grundsätzlich ist es die Aufgabe unseres Teams, alle Niederlassungen und Standorte von FERCHAU, M Plan und plantIng in Deutschland sowie die Niederlassungen von FERCHAU in Österreich in arbeitsrechtlichen Fragen zwischen Mitarbeiter und Unternehmen zu beraten. Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass wir die arbeitsrechtliche Sicherheit für alle über 10.000 Beschäftigungsverhältnisse der ABLE GROUP sicherstellen. Durch das reformierte Arbeitnehmerüberlassungsgesetz und den Tarifvertragswechsel der ABLE GROUP zum ersten Januar 2018 war das Jahr 2017 für uns natürlich besonders beratungsintensiv.“
Standards sind wichtig, aber nicht in Stein gemeißelt
Seit Mai 2018 ist Tobias Lemke einer von vier HR Business Partnern in der Personalwirtschaft für die Zielgruppe der Projektmitarbeiter. Die HR Business Partner übernehmen als spezialisierte Fachkräfte Themengebiete wie die Auslandsentsendung und die Beschäftigung von Nicht-EU-Bürgern, die rechtssichere Umsetzung neuer Rechtsprechung in Beratung und bestehenden Dokumenten der ABLE GROUP sowie Betriebsratsthemen. Tobias Lemke ist für den Bereich Prozesse, Abläufe und Systeme verantwortlich. „Die ABLE GROUP ist stark prozessorientiert, es gibt viele Standards, die eingehalten werden müssen. Meine Aufgabe ist es, diese Einhaltung zu kontrollieren. Gleichzeitig hinterfrage und prüfe ich aber auch kontinuierlich, ob die Prozesse, so wie sie sind, noch zielführend sind, oder ob wir gegebenenfalls nachjustieren müssen.“ Insbesondere in der Phase der Tarifumstellung zum Jahresbeginn 2018 kamen viele der bis dato definierten Standards auf den Prüfstand. „Standards sind wichtig, ganz klar. Sie sind die Leitplanken, innerhalb derer sich alle Aktivitäten der Unternehmen unserer Gruppe bewegen. Aber diese Standards sind keinesfalls auf Ewigkeit in Stein gemeißelt. Ein ‚Das war schon immer so‘ gibt es bei uns nicht“, so der 33-Jährige. „Wir nehmen Dinge nicht einfach hin, sondern diskutieren notfalls, wie wir die Standards zugunsten der positiven Entwicklung der Gruppe weiterentwickeln können.“
Im Team die bislang größte Herausforderung gemeistert
Für die zusätzlichen Aufgaben, die die Position des HR Business Partners mit sich bringt, wurde und wird Tobias Lemke, der mit seinem absolvierten Masterstudiengang in Wirtschaftsrecht die grundlegenden fachlichen Voraussetzungen für seinen Job erfüllt, speziell geschult. „Im Grunde müssen wir uns aber alle täglich weiterbilden, da sich in der Rechtsprechung regelmäßig Neuerungen ergeben, die wir dann bei unserer Arbeit berücksichtigen müssen. Hinzu kommt, dass wir nicht nur rein juristisch, sondern auch unternehmerisch denken müssen. Das macht den Alltag sehr abwechslungsreich und spannend.“
Darüber hinaus vertreten die HR Business Partner die Unternehmen der ABLE GROUP auch bei Rechtsstreitigkeiten, nehmen wenn nötig auch Gerichtstermine wahr. „Insgesamt erfordert der Job eine Menge Durchsetzungskraft, Flexibilität und die Bereitschaft, sich immer wieder auf neue Gegebenheiten und auf alle Beteiligten einzustellen. Aber genau das mag ich an meinem Beruf – auch weil ich weiß, dass ich mich im Zweifel jederzeit auf meine Kollegen und auch auf unsere Vorgesetzten verlassen kann.“ Ohnehin wird vieles in der Personalwirtschaft der ABLE Management Services in enger und intensiver Teamarbeit erledigt. „Je ein Teamassistent, ein Personalreferent und ein HR Business Partner bilden eine Arbeitsgruppe, in der jeder seine festen und wichtigen Aufgaben hat. Und auch darüber hinaus hilft hier jeder jedem. Nur so konnten wir unsere bislang wohl größte Herausforderung der letzten Jahre, die Anpassungen im Zuge des Tarifvertragswechsels im Jahr 2017, erfolgreich meistern.“